Unzählige Quellen speisen nahe Wälder, Weiden und Weingärten, die die Grundlage für köstlichen Käse und erlesenen Wein bilden, die der Ort der Masken Mamuthones und Issohadores noch berühmter machen. Mamoiada ist ein gastfreundlicher Ort mit 2500 Einwohnern im Herzen der Barbagia di Ollolai, an der Grenze zwischen Gennargentu und Supramonte. Auf den Anhöhen verlaufen die „Hirtenpfade“, Wanderschäfereistraßen, die nach und nach zu Wander- und Radwegen geworden sind. Bei Ausflügen kann man auf Sos Pinnettos, alte Stein- und Holzbauten stoßen, in denen die Hirten sardischen Käse wie Fiore Sardo, Ricotta, Sa Frughe und Casu Martzu erzeugen. Der intensive Duft der Weingärten durchströmt die sanften Granithügel rundum die Ortschaft. Die lokalen Weinkeller keltern daraus die berühmten Sorten Cannonau und Granazza. Die Küche basiert auf land- und viehwirtschaftlichen Traditionen. Um diese zu kennenzulernen, ist Tapas, die im November vorgesehene Etappe des Herbstes in der Barbagia, eine ideale Gelegenheit: Hier kann man Rohschinken, Maccarrones de busa, Pane frattau, Spanferkel, gekochtes Schaffleisch, Saubohnen mit Speck sowie Su Sambeneddu probieren. Besonders an die Süßspeisen-Kunst sind die verschiedenen historischen Feste gebunden: Typisch sind Orulettas (Plaudereien) und S’Aranzada.