Si distende vicino al monte Navrino in un paesaggio spettacolare caratterizzato da picchi trachitici e coperto da macchia mediterranea e boschi di sughere secolari, tra cui la Silva Manna. Montresta è un paesino di oltre 500 abitanti della Planargia, al confine col Logudoro turritano, che si distingue per l’arte dell’intreccio, con produzione di meravigliosi cestini realizzati a mano con giunco e asfodelo. Il suo centro abitato attuale, vicino a Bosa e distante 40 chilometri da Alghero e 80 dal capoluogo Oristano, nasce intorno al 1750, quando ancora si chiamava Villa san Cristoforo (e ancor prima nel Medioevo era Suttamonte), dal nome della chiesetta di san Cristoforo martire, costruita a inizio XVII secolo. Coloni greco-corsi (manioti) in cerca di dimora furono invitati dal re Carlo Emanuele III per popolare il territorio e dedicarsi all’agricoltura.
Der kleine Ort Montresta liegt an einem Hang mit Korkeichenwäldern und Mittelmeermacchia, umgeben von Berggipfeln, und entstand im 18. Jahrhundert als Villa San Cristoforo, benannt nach einer kleinen Landkirche in der Nähe. Über ein Drittel des Gemeindegebiets ist waldbestanden. Einen besonderen Umweltwert besitzt die Silva Manna, die aus jahrhundertealten Korkeichen besteht. Das Gebiet war schon in vorgeschichtlicher Zeit besiedelt, wie zahlreiche Stätten nuraghischen und punischen Ursprungs belegen. Im Mittelalter gehörte das Suttamonte geheißene Dorf zum Verwaltungsbezirk der Planargia im Judikat Torres. Der eigentliche Ort entstand gegen 1750 in Folge eines Besiedlungsplans für das Gebiet: Griechisch-korsische Siedler wurden vom König von Sardinien Karl Emanuel III. eingeladen, sich in diesem Gebiet niederzulassen, um es zu bewirtschaften. Dem Experiment war indes kein Erfolg beschieden, und ein Großteil der Siedler zog wieder fort. Noch heute erinnern gewisse Elemente der lokalen Architektur und des traditionellen Handwerks, insbesondere die aus Affodill und Binsen geflochtenen Körbe, an die griechische Kunst. Später wurde Villa San Cristoforo in Montresta umbenannt, ein Ortsname, der das ganze Gebiet bezeichnete, in dem das Dorf lag. Er soll angeblich Kornberg bedeuten, denn der erste Teil des Namens steht für Berg (monte) und der zweite für Ähre, für die Granne (arista) des Korns.
Montresta hat dem Besucher Verschiedenes zu bieten: eine großartige Landschaft mit zahlreichen Wäldern, unter denen die Silva Manna mit ihren jahrhundertealten Korkeichen hervorragt. eine Geschichte, die unzählige Zeugnisse hinterlassen hat. ferner ein blühendes Kunsthandwerk, das an die griechische und an die sardische Tradition anknüpft. In der Nähe der Ortschaft findet man Siedlungsreste und Zeugnisse aus unterschiedlichen Epochen, darunter mehrere Höhlengräber (domus de janas), einige Nuraghen, z.B. den Nuraghen Badu de sa rughe, und den eckigen Turm, der Sa Turre oder Nuraghe Turre genannt wird und das einzige punische Zeugnis der Gegend darstellt. Vor allem letzterer ist sehr interessant. Es handelt sich um einen rechteckigen karthagischen Festungsbau, an dessen Basis Spuren von Mauerwerk sichtbar sind, das den Verteidigungsbau vervollständigte. Unter den Kirchen von Montresta sind die Kirche Sacro Cuore, die in den 60er Jahren auf den Ruinen eines mittelalterlichen Baues errichtet wurde, und vor allem San Cristoforo Martire zu erwähnen. Letztere ist eine kleine Landkirche, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts erbaut und ab 1750 von den griechisch-korsischen Priestern verwaltet wurde, die mit den neuen Siedlern ins Dorf gekommen waren. Den Namengebern dieser beiden Kirchen sind die wichtigsten Feste des Dorfes gewidmet. Am 28. April wird San Cristoforo mit einer religiösen Prozession, traditionellem Tanz und Gesang, Verkostung lokaler Erzeugnisse und Folkloreveranstaltungen gefeiert. Am zweiten Augustsonntag findet dagegen zur Feier des Sacro Cuore in der Örtlichkeit Su Casteddu, am Rand des Waldes S'Aspru das Schafsfest statt. Ein weiteres wichtiges Fest wird am 16. Januar zu Ehren von Sant'Antonio Abate mit dem kennzeichnenden, traditionellen Feuer begangen. Was das Handwerk anbelangt, ist Montresta für die Herstellung der typischen handgeflochtenen Körbe aus Affodill und Binsen und für die Herstellung von "bistoccu", dem typischen Brot der Gegend, bekannt.