Das Gebiet war in der Nuraghenzeit aufgrund seiner besonderen strategischen Lage dicht besiedelt. Reiche archäologische Relikte und Nuraghen wurden in der Umgebung von Tula freigelegt, darunter die Nuraghen Mazzone, Occultu, Sa Pigalva, S'Arroccu und der Nuraghe Mannu. Im Gebiet befinden sich auch mehrere Höhlengräber (domus de janas) und Hypogäen. Auf der Straße nach Perfugas ist die romanische Kirche Santa Maria di Coros aus dem 12. Jahrhundert sehenswert. Sie wurde mit Quadersteinen aus rosafarbenem und grauem Trachyt erbaut und gehörte dem Vallombrosaner Mönchsorden.
Von ihrem Originalbau blieb nur noch der linke Flügel erhalten. Sehenswert ist auch die kleine Landkirche San Pietro in der Ortschaft Sa Sia. Von dort hat man einen wunderschönen Panorama-Blick über den See Coghinas. Die Pfarrkirche S. Elena steht dagegen im Ortskern. in ihrem Inneren befindet sich das Polyptychon der Dreifaltigkeit, auf dessen Tafeln die Mariä Verkündigung, das Pfingstfest, die Anbetung der Könige und die Heimsuchung Mariä dargestellt sind. Tula hat ein hübsches, einfaches Zentrum, das Zeugnisse der Geschichte, aber ebenso seine Kultur sowie die Entwicklung des Ortes zeigt. Die Hauptstraße ist mit Granitsteinen gepflastert. Im historischen Teil gibt es vorwiegend enge Gassen, während im neuen Stadtteil breitere Straßen, weniger Häuser und weite Innenhöfe zu sehen sind.
Die Gebäude sind meist aus Tuffstein und Steinen aus dieser Gegend erbaut. viele Häuser besitzen wunderschöne Holzportale mit Schnitzereien, Radfenstern aus Schmiedeeisen und reizvollen Schornsteinen. Zu den zahlreichen Veranstaltungen gehört, neben den religiösen Festen zu Ehren der Dorfpatronin Sant'Elena und der Heiligen San Giuseppe und N. S. di Coros e S. Pietro, auch das beliebte Karpfen-Fest (sagra della carpa), das jeweils am ersten Sonnabend im August an den Ufern des Sees Coghinas stattfindet. Dabei werden viele verschiedene Gerichte mit Fischen, und natürlich auch Karpfen, zubereitet.