San Gavino Monreale, Villanovafranca und Turri: Auf den Feldern der „Hauptstädte“ der Safranerzeugung kann man den Erzählungen der Bauern lauschen, die altes Wissen hüten
Route: 50 km
Fahrzeit: 00 Stunden 52 Minuten
Dieses Dorf im Zentrum der Marmilla, in dem Ackerbau und Viehhaltung überwiegen und das im Laufe der Jahreszeiten in schillernde Farben, vom satten Grün der bebauten Felder bis hin zur kräftigen Farbe der Erde, eintaucht. Die Altstadt von Turri bezaubert mit ihren schönen Häusern, Höfen und gut erhaltenen Holzportalen. Zu dessen landwirtschaftlichen Produkten zählen Getreide, Hülsenfrüchte, Gemüse, Wein, Öl, Käse und, allen voran, der Safran, der vor allem am zweiten Novembersonntag anlässlich einer berühmten Sagra im Mittelpunkt des Geschehens steht. Man kann die in Blüte stehenden Felder besuchen, der Verarbeitung dieses Erzeugnisses beiwohnen und den Gaumen mit typischen Gerichten erfreuen.
Dieser kleine Ort lockt aber auch mit dem NuraghenkomplexSu Mulinu, zu dem ein imposanter monolithischer Altar gehört, der das getreue Abbild einer Nuraghe ist. Im archäologischen Museum sind die hier entdeckten Funde ausgestellt. In diesem agropastoralen Ort zählen Getreide, Oliven, Wein, Mandeln und Safran zu den wichtigsten Erzeugnissen. Diesem ist im November eine Sagra gewidmet, bei der Spezialitäten verkostet werden, wie das köstliche Safraneis.
Dieses wichtige Städtchen im Herzen des Medio Campidano ist für seine industriearchäologischen Monumente, Schmelzhütte, das ethnografische Museum Sa Moba sarda und seinen lustigen, bunten Karneval bekannt. San Gavino ist seit jeher ein landwirtschaftlich ausgerichteter Ort, wo ab der zweiten Hälfte des 15.Jh. großflächig Safran angebaut wurde. In Sardinien ist San Gavino als wichtigster Erzeuger des „roten Goldes“ bekannt, zu dessen Ehren hier alljährlich im November eine Sagra begangen wird, die Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten.