Steine zwischen Himmel und Erde

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Steine zwischen Himmel und Erde

Menhire, Monolithen, die auf Sardisch „perdas fittas“ heißen, stellten für den prähistorischen Menschen die Verbindung zur Mutter Erde dar. Es handelt sich um phallische Gebilde, die meist das göttliche männliche Prinzip darstellen und teilweise mehrere Meter hoch sind.
ponti tra dimensione terrena e divina

Pranu Mutteddu di Goni, Cirquittus di Laconi, Statuenmenhir-Museum von Laconi, Monte Corru Tundu di Villa Sant'Antonio
 
Menhire, Monolithen, die auf Sardisch „perdas fittas“ heißen, stellten für den prähistorischen Menschen die Verbindung zur Mutter Erde dar. Es handelt sich um phallische Gebilde, die meist das göttliche männliche Prinzip darstellen und teilweise mehrere Meter hoch sind.
 
Strecke: 67 km
Fahr-/Gehzeit: 01 Stunde 06 Minuten

Pranu Mutteddu, Goni

Pranu Mutteddu ist eines der schönsten und wichtigsten Ausgrabungsgebiete Sardiniens und liegt auf einer Sandstein-Schieferplattform im Südosten Sardiniens in der Gemeinde Goni. In einem üppigen Eichenwald befindet sich eine Nekropole, deren Grabstätten von zahlreichen Menhiren umringt sind (50 Stück); hier stehen auch einige Rundbauten, die wohl religiösen Zwecken dienten.
Menhir di Pranu Muttedu - Goni
Goni
Goni wird von den mit Eichen bewachsenen Landschaften von Gerrei umgeben, die vom Tal des Flusses Flumendosa durchschnitten werden, der zwischen...

Cirquittus, Laconi

In Laconi gibt es die höchste Menhirkonzentration ganz Sardiniens mit Dutzenden von proto-anthropomorphen und anthropomorphen Exemplaren. In der Ortschaft Cirquittus sieht man noch eine Kultanlage, bestehend aus einem Cromlech (Steinkreis) und einer Reihe von Menhiren, während in Corte Noa eine weitere Menhir-Reihe und ein Dolmen stehen.
Veduta di Laconi
Laconi
Ein beeindruckendes Dorf an der Grenze zwischen Südsardinien und den Barbagie, mitten auf der Insel, geprägt von Natur und Archäologie, Traditionen...

Statuenmenhir-Museum, Laconi

Das Statuenmenhir-Museum ist sehr interessant. Hier sind 40 teilweise sehr große Monolithen zu sehen, die die Entwicklung anthropomorpher Statuen während der sardischen Vorgeschichte aufzeigen. Außerdem sehen wir hier Keramik-, Stein- und Holzgegenstände aus der Zeit zwischen der Frühsteinzeit und der Frühbronzezeit aus der Sarcidano-Region. Besonders erwähnenswert sind die Fundstücke aus dem Galeriegrab von Corte Noa und dem megalithischen Rundgrab von Masone Perdu.

Monte Corru Tundu - Villa Sant’Antonio

In einer Landschaft mit gewaltigen vulkanischen Gesteinsschichten an der Grenze zwischen den Regionen Marmilla und Sarcidano liegt die Nekropole Domus de janas von Is Forrus. Nicht weit von den Grabstätten entfernt sieht man im Fels zwei große elliptische Erhebungen, die wahrscheinlich bei den Bestattungszeremonien als Altäre dienten. Zu Füßen des Monte Corru Tundu steht 150 Meter weiter ein kolossaler Monolith aus Trachyt-Tuff, dessen heute verbliebene Höhe 5,75 Meter beträgt; es handelt sich um einen der größten Menhire Sardiniens.

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