Bitti liegt auf 549 Metern Höhe, an der Grenze zur neuen Provinz Olbia-Tempio. Es gehört zu den bekanntesten Dörfern der Region Nuoro und ist der wichtigste Ort im nördlichen Teil der Barbagia. Diese kleine, von der Schäferei geprägte Gemeinde verdankt ihre jüngere Bekanntheit der Musikgruppe Tenores de Bitti, die mit ihrer Interpretation traditioneller sardischer Mehrstimmengesänge ganz Europa erobert hat. Nach Ansicht zahlreicher Forscher soll der Dialekt von Bitti dem Lateinischen am nächsten stehen. Die Geschichte des Ortes reicht weit zurück, denn sein Gebiet war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt und blieb es während der gesamten Nuraghenzeit. Besonders die archäologische Stätte von Romanzesu hat Spuren sehr alter Siedlungen ans Licht gebracht. Die architektonische Struktur des Dorfes ist typisch agro-pastoral, mit großen niedrigen Häusern und engen Gassen, die das historische Zentrum umgeben.
Bitti liegt auf 549 Metern Höhe, an der Grenze zur neuen Provinz Olbia-Tempio. Es gehört zu den bekanntesten Dörfern der Region Nuoro und ist der wichtigste Ort im nördlichen Teil der Barbagia. Diese kleine, von der Schäferei geprägte Gemeinde verdankt ihre jüngere Bekanntheit der Musikgruppe Tenores de Bitti, die mit ihrer Interpretation traditioneller sardischer Mehrstimmengesänge ganz Europa erobert hat. Nach Ansicht zahlreicher Forscher soll der Dialekt von Bitti dem Lateinischen am nächsten stehen. Die Geschichte des Ortes reicht weit zurück, denn sein Gebiet war bereits in prähistorischer Zeit besiedelt und blieb es während der gesamten Nuraghenzeit. Besonders die archäologische Stätte von Romanzesu hat Spuren sehr alter Siedlungen ans Licht gebracht. Die architektonische Struktur des Dorfes ist typisch agro-pastoral, mit großen niedrigen Häusern und engen Gassen, die das historische Zentrum umgeben.
Auf der Piazza Giorgio Asproni befindet sich die Kirche San Giorgio Martire aus dem 19. Jahrhundert. Im Pfarrhaus kann man eine kleine Sammlung archäologischer Funde sehen. Nicht weit vom Dorf Richtung Orune (Die Straße ist beschildert, aber es ist schwierig den Schildern zu folgen) ist der Brunnentempel Su Tempiesu aus der Nuraghenzeit. Er ist aus großen, kantigen Basaltsteinen gebaut und hat mehrere Räume.
Der heilige Brunnen schöpfte aus einer Wasserader, deren Wasser für rituale Zwecke verwendet wurde. Auf dem Land um Bitti befinden sich mehrere Kirchen (Santo Stefano und Babbu Mannu, d.h der Heilige Geist), wo zu den jährlichen Gedenktagen Feste gefeiert werden. Es soll noch an zwei Persönlichkeiten aus dem Dorf erinnert werden, die sich für die Rechte Sardiniens und des sardischen Volkes eingesetzt haben: Giuseppe Musio, Richter und Senator des Regno d'Italia und der Abegeordnete Giorgio Asproni.