Das Museum hat seinen Sitz in Isili im Piaristenkloster, dessen architektonische Elemente jüngst durch eine Gebäudesanierung zur Geltung gebracht wurden. Es dokumentiert die Kupferbearbeitung und Webkunst, die in Isili zum Teil abweichende Merkmale gegenüber der sardischen Tradition aufweisen.

Das Museum gliedert sich in zwei Abteilungen: Die erste dokumentiert die traditionelle Kupferbearbeitung sowie die typische Form des Vertriebs der Erzeugnisse, die ambulant verkauft wurden. die zweite dokumentiert die Webkunst und die Herstellung von Wandteppichen, die eine Synthese aus Tradition und Innovation darstellen. Im Rahmen der Ausstellung ist auch eine Kupferschmiede mit sämtlichen Originalwerkzeugen und dem typischen Karren für den ambulanten Verkauf nachgestaltet, der mit neuen Erzeugnissen und alten Gegenständen beladen ist, die eingesammelt wurden, um den Rohstoff durch Schmelzen zurückzugewinnen. Behandelt werden die Themen der Kupferverarbeitung, der Mineralogie und Metallurgie, der Verwendung von Kupfergegenständen im Bereich der Viehzucht und im häuslichen Bereich, die Fachsprache der Kupferschmiede und die Aspekte im Zusammenhang mit dem ambulanten Handel.