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Ort

Scano di Montiferro

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Das Dorf wird vom Bergmassiv Montiferru umrahmt, dessen höchste Erhebung der Monte Urtigu (1050 m) ist. Von kunsthistorischem Interesse ist die Pfarrkirche des Hl. Apostels Petrus (San Pietro Apostolo), die gegen Ende des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. Im Inneren der Kirche sind wertvolle Kunstgegenstände aufbewahrt. neben zwei Statuen spanischer Herkunft, befindet sich auf der Kanzel eine vergoldete, farbige Holzfigur des Hl. Petrus aus dem 17. Jahrhundert.

Die Kirche San Nicolò, die eine Fassade im neoklassischen Baustil besitzt, hat im Inneren ein Gemälde des Malers Emilio Scherer, der in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert lebte und wirkte. Die Besichtigung der Kirche des Hl. Rosenkranz' (chiesa del Santo Rosario) ist ebenfalls empfehlenswert. sie ist Sitz der gleichnamigen Bruderschaft. Im Inneren wird eine wertvolle Statue aufbewahrt, die dem sardischen Bildhauer Giuseppe Anonio Lonis (18. Jahrhundert) zugeschrieben wird. In der Umgebung befinden sich mehrere natürliche Quellen und jahrhundertealte Wälder, darunter Stein- und Stecheichenhaine, Eichenwälder und Erdbeerbaumsträucher. Geologisch interessant ist das Berggebiet vor den Toren des Dorfes mit den Orten Pedras de Fogu, Sa Rocca Traessa sowie den Grotten Su Suterru und Su Coro Malzu.

Das Dorf ist auch wegen seiner gastronomischen Traditionen bekannt. zu den kulinarischen Spezialitäten gehört sa timballa de arrosu, ein Reisauflauf mit Fleisch- und Gemüsefüllung. Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse spiegeln den Reichtum dieser Region wider, deren Olivenhaine ein ausgezeichnetes Olivenöl und deren Rebstöcke hervorragenden Wein liefern. Sehr schmackhaft ist auch die Käsespezialität su casizzolu, ein Käse der die charakteristischen Form einer Birne hat. Nicht weit vom Ortszentrum entfernt kann man die kleine Landkirche Sant'Antioco aus dem 17. Jahrhundert besichtigen. Die Kirche ist Mittelpunkt der dreimal im Jahr stattfindenden Feste zu Ehren des Märtyrers. Die Wallfahrtskirche der Hl. Barbara befindet sich in einer Felslandschaft, in der auch Nuraghen und Höhlengräber (domus de janas) entdeckt wurden.

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