In seinem Gebiet, das über zahlreiche Wasserquellen verfügt, befindet sich ein großer Naturpark. In der umliegenden Landschaft, die in den Sommermonaten besonders sonnig ist, leben seltene Reptilienarten, darunter die Äskulapnatter und die Sardinen-Natter. Der Ortsname des Dorfes bedeutet ganz einfach 'breite Furt' und bezieht sich auf die Furt des Flusses, der das Gebiet an der Grenze zu Milis durchquert. Die Riesengräber von Muraguada zeigen uns, dass in diesem Gebiet schon in der pränuragischen Zeit Menschen lebten. Diese Gräber sind aus großen Basaltblöcken errichtet, haben keine Stelen und einen rechteckig geformten Eingang. Die Nuraghe Crabia aus der Nuraghenzeit ist dagegen sehr gut erhalten und verfügt über eine intakte Tholos im Erdgeschoss sowie eine Treppe, die in das Obergeschoss führt. Im Mittelalter wurde Bauladu zusammen mit anderen Dörfern im Campidano de Oristano der Markgrafschaft Arcais angegliedert. Das Dorf, das heute 700 Seelen zählt, lebt vor allem von einer traditionellen Wirtschaft, die sich auf Landwirtschaft und Viehzucht stützt.